ALABASTER BECHER
"BRAIN WORKS
POLLOCKESKE SCHERENSCHNITTE"
DIE GESCHICHTE ZUM KUNSTWERK
Werk
Scherenschnitt zwischen Glas
Alabaster Becher
”Brain Works – Pollockeske Scherenschnitte”
Künstler
Der Künstler versteht seine Arbeit als künstlerische Forschung, die auf nicht-sprachliches Denken und das Zugreifen auf verborgene Hirnareale abzielt. Er gibt diesen nicht verbalisierbaren Fragmenten eine Form, um sie für andere zugänglich und kommunizierbar zu machen.
Aufgewachsen in einer erzgebirgischen Arbeiterfamilie, war der Comic sein erster Zugang zur Kunst. In der Schule fand er nur Geometrie ästhetisch ansprechend. Nach fastigem Entschluss, seine Leinwände zu verbrennen, erhielt er eine Einladung zu seiner ersten Soloausstellung und ist seitdem aktiv.
Lange schuf er kleinformatige Kunst neben seinem Beruf in der Suchthilfe. Heute benötigt seine Arbeit mehr Raum. Sein Atelier ist besuchbar und er wird von Tina Warmuth und dem Studio for Applied and Contemporary Art vertreten. Aktuell entwickelt er ein neues Ausstellungskonzept.
Story
Nach dem ersten Treffen mit den Sammlern war klar, dass etwas Großartiges entstehen würde. So kam es auch mit der ersten Werkschau des KOMPLEX45 in 2023 mit dem Künstler. Seine präzise Arbeitsweise und seine vielfältigen Talente faszinierten die Sammler.
Hier zu sehen sind die „Brain Works – Pollockeske Scherenschnitte“. In dieser Serie vereint der Künstler zwei aufwendige Techniken. Angelehnt an Jackson Pollocks Action Painting bildet ein Netz aus Farbschlieren die Grundlage, die dann mit dem Skalpell freigestellt werden.
Die entstehenden Verflechtungen erinnern an neuronale Netzwerke und wirken organisch, als könnten sie in einer Maschine existieren und sich durch Wissen weiterentwickeln.